Heute gab es den Hauptteil des Treks. Um 5 Uhr wurden wir mit Kokatee geweckt. Nachdem wir unser Zeug zusammen gepackt und einen Pfannnkuchen gegessen hatten starteten wir um 6 Uhr in Soraypampa. Es ging ziemlich direkt bergauf. Geschlafen haben wir auf 3900 m, unser heutiges Zwischenziel war der Pass auf 4600 m Höhe. Nach wunderschönem Wetter am gestrigen Tag, hatten wir auch die Hoffnung heute mit tollem Blick auf den Salcantay-Gipfel unterwegs zu sein. Leider hingen die Wolken ziemlich tief und wir sahen nur im Umkreis von 100 m. So hatte aber auch keiner Lust große Fotopausen einzulegen. Nachdem die Gruppe noch einmal zusammen gekommen war, durfte jeder in seinem eigenen Tempo nach oben laufen. Ungefähr auf halber Strecke fing es dann leicht an zu regnen. Wir passierten einen kleinen See an dem wir auf Regenjacke und Regenhüllen umsteigen. Anschließend war es nicht mehr weit bis zum Pass, den wir nach 2 Stunden 45 Minuten erreichten. Die Sicht war ... nicht vorhanden. Wir standen im dicken Nebel und sahen gerade mal gar nichts. Nachdem alle aus der Gruppe angekommen waren, gab es das obligatorische Gruppenfoto. Irgendwie hat unser Guide eine Schwäche für Grupenfotos und wir stehen ständig dumm in der Gegend rum. Inzwischen haben wir es aufgegeben unsere Kamara abzugeben.
Nach dem Foto ging es also an den Abstieg. Da es sich inzwischen eingeregnet hatte ging der Abstieg zur Mittagspause recht zügig. Dort angekommen, unter dem Küchenunterstand, fing es dann so richtig an zu regnen. Es war ein bissel frisch als wir aufs Essen warteten und der Regen herunter prasselte. Tatsächlich hörte es aber nach dem Mittagessen auf zu regnen. Nachdem wir wieder unterwegs waren fing es zwar wieder an zu Regen, aber nicht allzu stark. Es folgte ein langer Abstieg hinunter in den Regenwald. Hier war es dann auch deutlich wärmer. Bei unserem Camp angekommen konnten wir uns entscheiden ob wir draußen Zelten wollten oder wieder unter einem Unterstand. Der Zustand der Zelte brachte uns aber dazu die Variante unter dem Unterstand zu wählen. Landschaftlich wäre es heute wohl der beeindruckendste Tag der Tour gewesen, so können wir hauptsächlich etwas über Regen und Nebel sagen.
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