Zum Saisonende haben wir es dann doch noch geschafft, die
Saison zu starten. Aufgrund von ungünstigen Konstellationen wie schlechtem Wetter und ausgebuchten Wochenenden gab es diesen Sommer nie die Möglichkeit eine Hochtour zu gehen. Aber der September zeigte sich noch einmal von seiner traumhaften Seite und so ging es am ersten Oktober -Wochenende in die Silvretta und am 3.Oktober noch einen Tag zum klettern in die Tannheimer (liegt ja fast auf dem Weg!).
Am Freitagabend ging es also Richtung Bielerhöhe. Anscheinend hatte der Rest von Baden-Württemberg auch den Wetterberichtgelesen und auf dem Kalender gesehen, dass der Montag frei ist. Dementsprechend zäh ging der erste Reiseabschnitt vor sich und bis wir endlich auf der Wiesbadener Hütte ankamen war es bereits halb 12. Dafür wurden wir auch um diese Uhrzeit noch mit viel Begeisterung von der Kellnerin empfangen.
Am Samstagmorgen ging es dann Richtung Dreiländerspitze. Ansa und ich kannten die Tour bereits, aber so ein Minigletscher war genau das richtige für Sven, um das erste Mal Steigeisen an den Füßen zu haben. Viel Gletscher gab es dann auch wirklich nicht zu überqueren bevor es auf den Grat ging. Der war dafür schneefrei und gut zu begehen. Da, wie immer alle anderen Richtung Piz Buin rannten, hatten wir den Gipfel fast für uns und bei Windstille und strahlend blauem Himmel genossen wir den Blick über Ortler und Bernina bis zum Tödi. Am Nachmittag wurde die Hütte dann richtig voll. Immerhin die letzte Nacht, die sie offen hatte. Am nächsten Morgen reihten wir uns dann auch auf dem Weg zum Piz Buin ein. Wir waren zum Glück ganz vorne dabei und es ging auch wirklich gut voran. Die Flüsse waren relativ trocken und somit kein Hindernis. Der Gletscher zwar recht aper und zum Teil gab es spannenden Spaltenbrücken, aber so früh gut zu meistern. Somit waren wir recht zügig in der Buin Lücke.
Bis zum Kamin war das Gehen auch hier problemlos. Das erste Stück hatten wir die Steigeisen noch an, dann wurde es aber immer schneefreier. Leider hatte dann nur der Kamin vereiste Stellen drin und war somit ein bisschen gehampel zum hoch kommen. Danach ging es aber wieder problemlos über Schotter zum Gipfel. Hinter uns wurde es immer voller. Und so blieben wir heute nicht lange auf dem Gipfel, sondern schauten, dass wir zügig runter und durch den Kamin kamen. Die Dreiergruppe die nach uns dort runter mussten, brauchte schon eine halbe Stunde länger als wir, weil gleichzeitig so viele Leute hoch wollten.
Bis zur Hütte über den Gletscher zurück war es dann richtig warm und problemlos. Zurück zum Auto war es wie immer zäh bis man endlich um den Stausee rum war. Insgesamt aber ein schöner Hochtourenabschluss.
Damit war unser Wochenende aber noch nicht rum. Wir wollten den freien Montag noch für eine Klettertour nutzen und da die Tannheimer ja fast auf dem Weg liegen, machten wir uns am Sonntagabend noch auf den Weg dorthin. Bis unser Zelt auf dem Campingplatz stand war es doch schon reichlich spät und nach einer Pizza fielen wir todmüde ins Bett und fragten uns wer bitte auf diese dumme Idee gekommen war.
Am nächsten Morgen stiegen wir bei schöner Nebel-Herbststimmung zum Gimpelhaus auf. Von den letzten beiden Tagen doch schon etwas müde, entschieden wir uns für einen echten Klassiker, den Hüttengrat. Auch hier waren wir nicht alleine unterwegs, aber nachdem sich die Seilschaft vor uns schon beim Einstieg für einen Rückzug entschied, hatten wir niemanden vor uns. Trotz Dreierseilschaft waren wir recht zügig unterwegs und konnten noch einmal einen traumhaften Spätsommertag in den Bergen genießen.
Nach rasanter Abseilfahrt ging es noch für ein Stückchen Kuchen zum Gimpelhaus bevor wir uns mit all den Leuten, die dieses wunderbbare verlängerte Wochenende genutzt hatten, über die Autobahn zurück quälten. Dafür mit netter Unterhaltung, denn zum Nationalfeiertag gab es im Radio nur deutsche Lieder.
Saison zu starten. Aufgrund von ungünstigen Konstellationen wie schlechtem Wetter und ausgebuchten Wochenenden gab es diesen Sommer nie die Möglichkeit eine Hochtour zu gehen. Aber der September zeigte sich noch einmal von seiner traumhaften Seite und so ging es am ersten Oktober -Wochenende in die Silvretta und am 3.Oktober noch einen Tag zum klettern in die Tannheimer (liegt ja fast auf dem Weg!).
Am Freitagabend ging es also Richtung Bielerhöhe. Anscheinend hatte der Rest von Baden-Württemberg auch den Wetterberichtgelesen und auf dem Kalender gesehen, dass der Montag frei ist. Dementsprechend zäh ging der erste Reiseabschnitt vor sich und bis wir endlich auf der Wiesbadener Hütte ankamen war es bereits halb 12. Dafür wurden wir auch um diese Uhrzeit noch mit viel Begeisterung von der Kellnerin empfangen.
Am Samstagmorgen ging es dann Richtung Dreiländerspitze. Ansa und ich kannten die Tour bereits, aber so ein Minigletscher war genau das richtige für Sven, um das erste Mal Steigeisen an den Füßen zu haben. Viel Gletscher gab es dann auch wirklich nicht zu überqueren bevor es auf den Grat ging. Der war dafür schneefrei und gut zu begehen. Da, wie immer alle anderen Richtung Piz Buin rannten, hatten wir den Gipfel fast für uns und bei Windstille und strahlend blauem Himmel genossen wir den Blick über Ortler und Bernina bis zum Tödi. Am Nachmittag wurde die Hütte dann richtig voll. Immerhin die letzte Nacht, die sie offen hatte. Am nächsten Morgen reihten wir uns dann auch auf dem Weg zum Piz Buin ein. Wir waren zum Glück ganz vorne dabei und es ging auch wirklich gut voran. Die Flüsse waren relativ trocken und somit kein Hindernis. Der Gletscher zwar recht aper und zum Teil gab es spannenden Spaltenbrücken, aber so früh gut zu meistern. Somit waren wir recht zügig in der Buin Lücke.
Bis zum Kamin war das Gehen auch hier problemlos. Das erste Stück hatten wir die Steigeisen noch an, dann wurde es aber immer schneefreier. Leider hatte dann nur der Kamin vereiste Stellen drin und war somit ein bisschen gehampel zum hoch kommen. Danach ging es aber wieder problemlos über Schotter zum Gipfel. Hinter uns wurde es immer voller. Und so blieben wir heute nicht lange auf dem Gipfel, sondern schauten, dass wir zügig runter und durch den Kamin kamen. Die Dreiergruppe die nach uns dort runter mussten, brauchte schon eine halbe Stunde länger als wir, weil gleichzeitig so viele Leute hoch wollten.
Bis zur Hütte über den Gletscher zurück war es dann richtig warm und problemlos. Zurück zum Auto war es wie immer zäh bis man endlich um den Stausee rum war. Insgesamt aber ein schöner Hochtourenabschluss.
Damit war unser Wochenende aber noch nicht rum. Wir wollten den freien Montag noch für eine Klettertour nutzen und da die Tannheimer ja fast auf dem Weg liegen, machten wir uns am Sonntagabend noch auf den Weg dorthin. Bis unser Zelt auf dem Campingplatz stand war es doch schon reichlich spät und nach einer Pizza fielen wir todmüde ins Bett und fragten uns wer bitte auf diese dumme Idee gekommen war.
Am nächsten Morgen stiegen wir bei schöner Nebel-Herbststimmung zum Gimpelhaus auf. Von den letzten beiden Tagen doch schon etwas müde, entschieden wir uns für einen echten Klassiker, den Hüttengrat. Auch hier waren wir nicht alleine unterwegs, aber nachdem sich die Seilschaft vor uns schon beim Einstieg für einen Rückzug entschied, hatten wir niemanden vor uns. Trotz Dreierseilschaft waren wir recht zügig unterwegs und konnten noch einmal einen traumhaften Spätsommertag in den Bergen genießen.
Nach rasanter Abseilfahrt ging es noch für ein Stückchen Kuchen zum Gimpelhaus bevor wir uns mit all den Leuten, die dieses wunderbbare verlängerte Wochenende genutzt hatten, über die Autobahn zurück quälten. Dafür mit netter Unterhaltung, denn zum Nationalfeiertag gab es im Radio nur deutsche Lieder.
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