Also starteten Martin, Ansgar und ich am Donnerstagmittag Richtung Mattmarksee, wo wir die Nacht biwakierten. Der Rest der Gruppe fuhr etwas später los und so stießen Andi, Jens, Jörg, Moni, Peter, Stephan, Susanne und Ursel am späteren Abend auch noch zu uns.

Am nächsten Morgen hieß es dann erst einmal Aufstieg zur Britanniahütte. Bis bei so einer großen Gruppe jeder alles hat, vom Schuh bis zum Hut, dauert es doch eine ganze Weile, so dass es


Hier folgte dann das übliche Hochtouren-Nachmittagsprogramm – Zeit totschlagen, ob mit schlafen, Brettspiele spielen oder den Hausberg, das „Klein Allalinhorn“ besteigen. Alle fanden einen Weg sich zum Abendessen durchzuschlagen. Danach dauerte es auch gar nicht lange bis wir alle schlafen gingen, der Wecker stand auf 3 Uhr 45 und der Himmel war Wolkenverhangen.
Als der Wecker dann wirklich klingelte funkelten die Sterne, ein Stunde später als wir los gingen, war davon aber nicht mehr viel zu sehen.


Kurz darauf drängelte sich ein Vater mit seinem Sohn an uns vorbei um die Stufe etwas weiter rechts zu gehen. Der Sohn war richtig unsicher auf den Eisen und hatte nicht einmal einen Pickel dabei. Weiter oben querten sie wobei der Sohn einen faustgroßen Stein los trat. Andi musste dem Stein ausweichen um ihn nicht abzubekommen. Leider stand ich hinter ihm und bevor ich mich versah stand sein Steigeisen auf meinem Oberschenkel. Nach einem ersten Schreck, schmerzte es zwar ein wenig, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es schlimm war.

Und so überwanden wir einer nach dem anderen die Felsstufe. Dies zog sich natürlich noch ziemlich in die Länge, aber um elf Uhr konnten wir alle gemeinsam den Gipfel erreichen. Leider fehlte Jörg, dieser hatte von der Hütte wieder absteigen müssen da sein Sohle sich vom Schuh löste. Schade – aber das nächste Mal klappt es bestimmt mit neuem Bergstiefel.
Der Gipfel war voll gepackt mit Leuten, die über den Normalweg hochgekommen waren. Trotzdem stellen wir uns an für ein Foto am Gipfelkreuz.
Dann hieß es auch für uns Normalweg, aber der Abstieg auf dieser Route war völlig problemlos und so ging es recht zügig bis zum Skigebiet. Hier entschieden sich Martin und ich abzusteigen, der Rest nahm die Bahn.
Dabei wurde wohl zunächst versucht ohne zu bezahlen hinunter zu kommen, aber an der Mittelstation war Schluss und die Bahn musste doch bezahlt werden. Das Geld sparten wir uns . Dafür durften wir noch ein Stück über den Gletscher bevor wir auf einen netten Wanderweg

Dort trafen wir uns alle wieder um bei Pizza und Pasta die Tour gebührend zu beenden.
Nachdem die meisten von uns bei den mächtigen Wolken am Morgen gedanklich schon beim Abstieg gewesen waren, hatten wir noch einen wunderschönen Tag, traumhaftes Wetter mit einer Gruppe die fantastisch zusammen passte und das Allalinhorn ehrlich, aus dem Tal, bestieg. Einfach eine runde Sache!
- Britanniahütte
- Karten: Schweizer Landeskarten 1328 Randa, 1329 Saas
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