Sonntag, 28. Oktober 2012

Annapurna Circuit - Tag 1

Kathmandu 8 Uhr: Kein Kushang, wir vier (Zachi, Sven, Anja und ich) stehen wie bestellt und nicht abgeholt vorm Hotel, was wir defacto auch sind.
Kathmandu 8:25: Ah, da kommt Kushang, der Verkehr war so dicht... er organisiert uns zu fünft ein Taxi, d.h. wir vier hinten auf die Rückbank, soll ja nur bis zur Microbussstation gehen (was da noch kommt, wissen wir noch nicht, außerdem sind wir nach 3 Tagen Kathmandu schon einiges gewöhnt).
Microbusstation 8:45: In dem Bus um 9 Uhr sind laut Kushang nur noch schlechte Plätze frei, er besorgt uns für den Bus um 9:30 die besten Plätze, d.h. wir sitzen direkt hinter dem Fahrer, der Vorteil ist, dass man die Füße auch mal hochstellen kann. Allerdings werden die drei Sitze für vier Leute verkauft - Nepalische Logik...
Abfahrt 9:30: Noch ist der Bus nicht voll und vor allem das Dach außer unseren Rücksäcken richtig leer. Aber wir wissen bereits vom Vortag, wie man so einen Bus packen kann.... Und ja, in Kathmandu wird der freie Raum im Bus an Kurzstreckenfahrer verkauft.
10:30: wir sind immer noch in Kathmandu, mit so einem leeren Dach kann man unmöglich bis Besi Sahar fahren und so wird draufgepackt und draufgepackt und noch mehr draufgepackt. Die Straßenlage dieses Fahrzeugs erreicht ganz neue Dimensionen.... unser Fußraum wird noch mit Klobrillen gefüllt, insofern hat sich das mit den "besseren" Plätzen irgendwie erledigt...
Dann endlich kann es los gehen, wir werden nur noch durch den dichten Verkehr gebremst. Es staubt und ist heiß und die Fahrt zieht sich.
13:00 Mittag in einer Straßenküche, es gibt unser erstes Dal Bhat. Wir bekommen sogar einen Löffel, fast alle Nepalesen essen mit den Fingern. Wir schauen uns bei Kushang ab, wie man es isst: einfach alles zusammenmischen.... es schmeckt ausgezeichnet.
Straßenküche mit unserem Bus (Mitte)
15:30 Endlich Besi Sahar; 6 h für 170 km - willkommen in Nepal! Kushang muss noch "was erledigen" - wie wir später auf unserer Reise erfahren, wohnt seine Tochter hier und er hat ihr noch ein paar Süßigkeiten aus seinem Laden mitgebracht.















16:15 wir sind abmarschbereit - Etappenziel ist Bhulbhule. Wir laufen über die Straße, da es schon so spät ist, wollen wir einfach nur ankommen. In Khudi beginnt es leicht zu gewittern und zu tröpfeln und es wird dunkel. Wir laufen weiter bis Bhulbhule, das Dorf scheint voller Trekker zu sein, am Ortsende, in der Heaven-Lodge bekommen wir noch zwei Bretterverschläge. Die Momos schmecken heute Abend besonders gut.