Seit Mitte Januar war ich nicht mehr auf Skitour gewesen und so war es nun endgültig mal wieder Zeit, Skitouren zu gehen, bevor die Saison zu Ende geht. Ostern erschien ein geeignetes Wochenende und ich brach mit Michael, Marcel und Andi nach Gries auf. Es war spät geworden und bis wir loskamen, war es bereits dunkel. Es schneite und vom Mondschein war nichts zu sehen. Aber mit Stirnlampe war der Fahrweg sehr einfach und gemütlich gen Amberger Hütte zu laufen. Um kurz vor 10 Uhr kamen wir dann auch an, dort hatten bereits Andi und Christoph gewartet. Zum Glück bekamen wir noch was zu Essen, denn ich hatte einen Mordshunger.
Da für Freitag das beste Wetter vorhergesagt war, entschieden wir, auf den Schrankogel (3496 m) zu gehen. Hierzu läuft man das flache Sulztal nach hinten und biegt kurz vor der Verengung nach links ab. Der Weg zieht sich die Hänge Richtung Schwarzenbergferner hoch. Nach einer kurzen Pause in der Sonne stiegen wir über diesen bis zum Skidepot auf der Ostseite des Schrankogels auf. Von Spalten war auf dem Ferner nichts zu sehen, und das trotz des wenigen Schnees. Wir waren spät aufgebrochen und das Skidepot war schon ziemlich voll. Die letzten 400 hm ging es dann zu Fuß über den Grat entlang Richtung Gipfel. Hier kämpfte ich mal wieder gegen die Höhe und die hohen Trittstufen im Pulver. Laut Tourenbeschreibung ist der Grat eine II, mit dem Schnee war er aber sehr leicht zu gehen und an keiner Stelle ausgesetzt. Am Vorgipfel waren wir alleine, die letzte Gratschneide hatte sich keiner zum Kreuz rübergewagt und auch wir verzichteten. Wir waren allerdings doch etwas verwundert, als einige die steile Nordostwand abfuhren. Außer einem kleinen Schneebrett blieb aber zum Glück aller Schnee wo er war (immerhin war es eine 3 und die Flanke ist stellenweise über 40° steil). Auch sonst waren viele Rinnen frisch verspurt, was uns doch wunderte. Nach einem schönen Rundumblick machten wir uns an den Abstieg. Kurz vor dem Skidepot kam uns eine geführte Gruppe am langen Seil entgegen – wir waren froh, als wir hier vorbei waren. Nach der ersten Abfahrt, die sich richtig schön im Pulver fahren ließ, entschieden die Jungs noch den Hang zu P 3254 aufzusteigen. Ich war zwar schon ziemlich müde, ging aber noch ein Stück mit, bis ich einfach zu fertig war. Da Michael auch umgedreht hatte, fuhren wir gemeinsam zur Hütte ab.
Für Samstag war gegen Nachmittag Fönsturm vorhergesagt und so nutzten wir den Vormittag mit einer kürzeren Tour. Wir wollten auf den Hinteren Daunkopf (3225 m). Hierzu läuft man das Sulztal bis zum Gletscherende und biegt dann wieder links ab. Das Tal zieht sich in L-Form Richtung Gipfel. Im Süden quollen bereits die Wolken und obwohl es im Aufstieg sehr warm gewesen war, pfiff am Gipfel bereits ein schneidiger Wind. So machten wir uns, auch wegen der Riesengruppe am Gipfel, schnell an die Abfahrt. Der erste Hang war zwar windverblasen, aber es bot sich schöner Pulver. Insgesamt genossen wir die Abfahrt, vor allem zwei vollkommen unverspurte Hänge im unteren Teil machten richtig Laune. Die Jungs brauchten noch eine Zusatzabfahrt und stiegen den Gletscher Richtung Daunjoch nach oben. Ich war schon ziemlich müde, der Vortag steckte mir doch ziemlich in den Knochen und fuhr direkt zur Hütte ab. Die verhoffte tolle Zusatzabfahrt bot sich den Jungs leider auch nicht mehr, es war mittlerweile ziemlich zugezogen.
Für Sonntag war schlechtes Wetter mit leichten Wolkenlücken am Vormittag und Schauern am Nachmittag vorhergesagt. So entschieden wir die Kuhscheibe (3189 m) zu versuchen und bei schlechten Bedingungen umzudrehen. Das Wetter hielt aber erstaunlich gut und so gingen wir, wie viele andere auch, zum Roßkarferner. Nach der ersten Steilstufe läuft man durch kupiertes Gelände sehr weit nach Westen, bevor es noch mal aufsteilt. Die letzten Meter zum Gipfel führen über einen Blockgrat, der aber auch ohne Steigeisen sehr gut zu gehen ging. Diesmal waren die Abfahrten leider nicht mehr so schön: Der Schnee war bereits harschig und teilweise schon schwer zu fahren. Trotzdem war es ein gelungener Abschluss, vor allem auch weil das Wetter so gut hielt. Auf der Abfahrt von der Hütte musste man den Ski nur laufen lassen und den Fußgängern und Rodlern ausweichen. Schließlich stoppten wir auf dem letzten Schneefleckchen 50m vor dem Auto – wenn das mal keine Maßarbeit war!
Da für Freitag das beste Wetter vorhergesagt war, entschieden wir, auf den Schrankogel (3496 m) zu gehen. Hierzu läuft man das flache Sulztal nach hinten und biegt kurz vor der Verengung nach links ab. Der Weg zieht sich die Hänge Richtung Schwarzenbergferner hoch. Nach einer kurzen Pause in der Sonne stiegen wir über diesen bis zum Skidepot auf der Ostseite des Schrankogels auf. Von Spalten war auf dem Ferner nichts zu sehen, und das trotz des wenigen Schnees. Wir waren spät aufgebrochen und das Skidepot war schon ziemlich voll. Die letzten 400 hm ging es dann zu Fuß über den Grat entlang Richtung Gipfel. Hier kämpfte ich mal wieder gegen die Höhe und die hohen Trittstufen im Pulver. Laut Tourenbeschreibung ist der Grat eine II, mit dem Schnee war er aber sehr leicht zu gehen und an keiner Stelle ausgesetzt. Am Vorgipfel waren wir alleine, die letzte Gratschneide hatte sich keiner zum Kreuz rübergewagt und auch wir verzichteten. Wir waren allerdings doch etwas verwundert, als einige die steile Nordostwand abfuhren. Außer einem kleinen Schneebrett blieb aber zum Glück aller Schnee wo er war (immerhin war es eine 3 und die Flanke ist stellenweise über 40° steil). Auch sonst waren viele Rinnen frisch verspurt, was uns doch wunderte. Nach einem schönen Rundumblick machten wir uns an den Abstieg. Kurz vor dem Skidepot kam uns eine geführte Gruppe am langen Seil entgegen – wir waren froh, als wir hier vorbei waren. Nach der ersten Abfahrt, die sich richtig schön im Pulver fahren ließ, entschieden die Jungs noch den Hang zu P 3254 aufzusteigen. Ich war zwar schon ziemlich müde, ging aber noch ein Stück mit, bis ich einfach zu fertig war. Da Michael auch umgedreht hatte, fuhren wir gemeinsam zur Hütte ab.
Für Samstag war gegen Nachmittag Fönsturm vorhergesagt und so nutzten wir den Vormittag mit einer kürzeren Tour. Wir wollten auf den Hinteren Daunkopf (3225 m). Hierzu läuft man das Sulztal bis zum Gletscherende und biegt dann wieder links ab. Das Tal zieht sich in L-Form Richtung Gipfel. Im Süden quollen bereits die Wolken und obwohl es im Aufstieg sehr warm gewesen war, pfiff am Gipfel bereits ein schneidiger Wind. So machten wir uns, auch wegen der Riesengruppe am Gipfel, schnell an die Abfahrt. Der erste Hang war zwar windverblasen, aber es bot sich schöner Pulver. Insgesamt genossen wir die Abfahrt, vor allem zwei vollkommen unverspurte Hänge im unteren Teil machten richtig Laune. Die Jungs brauchten noch eine Zusatzabfahrt und stiegen den Gletscher Richtung Daunjoch nach oben. Ich war schon ziemlich müde, der Vortag steckte mir doch ziemlich in den Knochen und fuhr direkt zur Hütte ab. Die verhoffte tolle Zusatzabfahrt bot sich den Jungs leider auch nicht mehr, es war mittlerweile ziemlich zugezogen.
Für Sonntag war schlechtes Wetter mit leichten Wolkenlücken am Vormittag und Schauern am Nachmittag vorhergesagt. So entschieden wir die Kuhscheibe (3189 m) zu versuchen und bei schlechten Bedingungen umzudrehen. Das Wetter hielt aber erstaunlich gut und so gingen wir, wie viele andere auch, zum Roßkarferner. Nach der ersten Steilstufe läuft man durch kupiertes Gelände sehr weit nach Westen, bevor es noch mal aufsteilt. Die letzten Meter zum Gipfel führen über einen Blockgrat, der aber auch ohne Steigeisen sehr gut zu gehen ging. Diesmal waren die Abfahrten leider nicht mehr so schön: Der Schnee war bereits harschig und teilweise schon schwer zu fahren. Trotzdem war es ein gelungener Abschluss, vor allem auch weil das Wetter so gut hielt. Auf der Abfahrt von der Hütte musste man den Ski nur laufen lassen und den Fußgängern und Rodlern ausweichen. Schließlich stoppten wir auf dem letzten Schneefleckchen 50m vor dem Auto – wenn das mal keine Maßarbeit war!
- Amberger Hütte
- Karte: AV-Karte 31/1 Hochstubai
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