Anja, Niko und Alexis verbrachten den Tag in Innsbruck, ich mit Harry im Bett, damit sich mein Bein wenigstens etwas auskurieren konnte.
Am nächsten Tag klingelte der Wecker wieder um 6:00. Diesmal war es auch nicht viel heller, aber immerhin war der Dauerregen leichtem Nieseln gewichen.
Der Weg führte uns von unserer Unterkunft erst mal wieder zurück nach Hall, dann über die Bahn, den Inn und unter der Autobahn hindurch auf nach Tulfes. Leider mussten wir die meiste Zeit an der Straße entlang. Anja und ich waren nicht sonderlich motiviert. Immerhin war es trocken, aber es war ziemlich neblig. Nach Tulfes führte uns ein Fahrweg nach oben. Gesehen hat man nicht viel: Entweder waren Bäume oder Nebelschwaden im Weg. Erst kurz vor Mittag zeigte sich die Sonne und auf den letzten Kehren hatte man einen wunderschönen Ausblick auf das Inntal.
Nach einer kurzen Rast an der Tulfeinalm, Skihütten sind im Sommer irgendwie immer zu groß dimensioniert, wurde der Weg allmählich schöner. Die letzten Höhenmeter führten über einen schönen Wanderweg mit herrlichem Ausblick.
Wir waren mal wieder viel zu früh auf der Hütte (ca. 14:00): Kalt war es hier oben, das Thermometer zeigte 5°C, und zum Waschen gab es nur Eiswasser. Leider war die Stube nicht wirklich geheizt und so haben wir uns einen Nachmittag mit heißen Tee vollgestopft und gefroren. Leider war der Hüttenwirt am Abend nicht auf der Hütte, so ging alles drunter und drüber: Die Hütte war überfüllt und das Essen (man konnte zwischen drei Nudelgerichten wählen) ließ auf sich warten: Um 20:30 hatten wir dann endlich einen Teller Nudeln vor uns stehen, auf den wir ungefähr sechs Stunden gewartet hatten.
- Höhenmeter: 2242
- Gehzeit: 5:30 h
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