Dienstag, 28. August 2007

Der neunte Tag: Friesenberghaus - Pfitscherjochhaus

Nach dem langen Tag und dem einzig langen Abend der Tour ließen wir es morgens gemütlicher angehen. Auch hatten wir heute nicht viel vor uns. Lediglich das Wetter ließ uns doch auf die Zeit blicken, es waren Gewitter angekündigt. Vom Friesenberghaus gab es zwei Möglichkeiten zu starten. Wir entschieden uns, wie die meisten, für den Höhenweg, der teilweise ganz neu war. So mussten wir direkt nach der Hütte erst noch mal nach oben, bevor es dann gemütlich eben am Bergrücken entlang ging. Noch hatte man einen schönen Blick auf den Schlegeisstausee und die dahinter liegenden Zillertaler. Der Schlegeisspecher mit den ZillertalernNach der Olpererhütte, die wItalien ist nah, die Brücke ist der erste Vorboteegen Neubaus geschlossen war, wurde der Höhenweg zum Alptraum, jedenfalls für uns: Der neu angelegte Weg bestand aus Steintreppen. Im Abstieg entschieden wir uns für joggen, was uns die erträglichste Methode erschien. Leider änderte sich das Profil des Weges kaum, weswegen er von uns auch „Berlin Highway“ genannt wurde (der Weg ist Teil des Berliner Höhenwegs). Nachdem wir lange eher schlenderten und alle paar Meter stehen blieben, scheuchten uns zum Schluss die aufgezogenen Gewitterwolken vorwärts. Aber zum Pfitscherjoch war es nicht mehr weit: Damit waren wir in Südtirol, also in Italien angekommen. Kaum waren wir am schützenden Haus, fing es auch schon an zu regnen. Der Rest des Tages war eher trist, nass und wolkenverhangen. Die Aussichten auf den nächsten Tag waren alles andere als berauschend.

  • Höhenmeter: 625
  • Entfernung: 13 km
  • Gehzeit: ca. 4 h

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