


Wir haben direkt am Felsen gezeltet und konnten somit Samstag bei herrlichem, warmem Wetter nach dem Frühstück mit Rundumsicht gleich loslegen. Der Fels war richtig schön zum Greifen, so wie ich es mag. Nachdem ich die erste Route (5b) ziemlich einfach durchgestiegen bin, wagte ich sogar eine 5a vorzusteigen. Die nächste Route war deutlich schwerer, der Fels viel glatter und vor allem psychologisch anspruchsvoll: Der erste Haken kam nach ca. 8 m. Zum Glück gab es einen Baum, an dem man eine Zwischensicherung einhängen konnte, trotzdem war ich froh, nachsteigen zu dürfen.Die vierte Route war mit Abstand die schönste und schwierigste. Es müsste eine 6b gewesen sein (ich bin mir immer noch nicht sicher, nach welcher Skala in Portugal bewertet wird), aber sie hatte vieles zu bieten, auch einen kleinen Überhang. Da der Tag bislang so gut verlaufen war, wollte ich noch mal das Vorsteigen probieren. Und so wagte ich mich an die Nachbarroute (5c), die zum Glück sehr gut abgesichert war. Danach hatte ich allerdings genug.
Von oben hatte man einen unglaublich schönen Blick in die Ebene, und alles in allem war es mal wieder ein sehr schöner Klettertag gewesen.
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