Freitag, 28. September 2007

Klettern im Süden

Nach über einem Jahr kam ich zurück nach Portugal. Diesmal allerdings nur für fünf Tage. Es war unglaublich schön, alles bekannte wieder zu sehen. Und auch diesmal waren wir klettern. Allerdings an einem Felsen, den ich noch nicht kannte. Da das Gebiet ziemlich weit im Osten liegt (zwischen Vila Real und Mirandela) sind wir bereits Freitag Abend hingefahren und haben erst mal in einen portugiesischem Restaurant Riesen-Steaks (eine Portion hat 600g) vertilgt. Der FelsIch im FelsBeim FrühstückDie AussichtWir haben direkt am Felsen gezeltet und konnten somit Samstag bei herrlichem, warmem Wetter nach dem Frühstück mit Rundumsicht gleich loslegen. Der Fels war richtig schön zum Greifen, so wie ich es mag. Nachdem ich die erste Route (5b) ziemlich einfach durchgestiegen bin, wagte ich sogar eine 5a vorzusteigen. Die nächste Route war deutlich schwerer, der Fels viel glatter und vor allem psychologisch anspruchsvoll: Der erste Haken kam nach ca. 8 m. Zum Glück gab es einen Baum, an dem man eine Zwischensicherung einhängen konnte, trotzdem war ich froh, nachsteigen zu dürfen.
Die vierte Route war mit Abstand die schönste und schwierigste. Es müsste eine 6b gewesen sein (ich bin mir immer noch nicht sicher, nach welcher Skala in Portugal bewertet wird), aber sie hatte vieles zu bieten, auch einen kleinen Überhang. Da der Tag bislang so gut verlaufen war, wollte ich noch mal das Vorsteigen probieren. Und so wagte ich mich an die Nachbarroute (5c), die zum Glück sehr gut abgesichert war. Danach hatte ich allerdings genug.
Von oben hatte man einen unglaublich schönen Blick in die Ebene, und alles in allem war es mal wieder ein sehr schöner Klettertag gewesen.

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