Nach drei Touren am Achensee wurde es mal Zeit, ein anderes Gebiet für eine Skitour auszuwählen. Über den Scharfreuter (oder wie man ihn auch immer schreiben mag) habe ich einige Berichte im Internet gelesen und auch die Beschreibungen in den Führern klangen gut. So entschieden Herbert und ich, uns Samstag früh auf den Weg ins Risstal zu machen. Nach ca. 1,5 h waren wir dort. Doch der Parkplatz war glücklicherweise recht leer, obwohl es schon 9 Uhr war. Wir stapften gemütlich wieder einmal einen Fahrweg hoch, mussten aber ab und zu unsere Ski abschnallen und über apere Stellen tragen. Kurz vor der Mooslahner Alm verließen wir den Fahrweg (den früheren Weg über die Moosenalm soll man bitte meiden; Initiative zu naturverträglichen Skitouren) um durch lichten Wald weiter zu einer Mulde aufzusteigen. In der Mulde hielten wir uns rechts durch die Latschen auf den Sattel zu und von dort am Kamm entlang zum Skidepot. Kurz bevor wir auf den Kamm kamen, überholte uns ein einsamer Skibergsteiger. Langsam waren wir nicht unterwegs, aber wie dieser (er war wohl Rennläufer, seiner Ausrüstung nach zu urteilen….) an uns vorbeizog beeindruckte mich doch und rief mir mal wieder ins Gedächtnis etwas mehr zu trainieren.
Auf dem Gipfel rasteten wir gemütlich und hatten ihn auch erstmal für uns alleine. Die Fernsicht beeindruckte mich zutiefst: Der Venediger wirkte so nah und hoch und die ganzen Tauern boten ein klasse Panorama. Westlich sah man bereits die Schlechtwetterfront aufziehen.
Als wir uns für die Abfahrt bereit machten, strömten die Massen bergauf und wir waren froh, mal wieder etwas früher dran gewesen zu sein. Der oberste Teil der Abfahrt war einfach herrlich, der Lawinenlagebericht hatte einen tragenden Harschdeckel mit leichter Pulverauflage hervorgesagt und genauso war es auch! Die steile Rinne zur Mooslahner Alm (Stichprobe sagte uns 35°) war ebenfalls sehr gut zu fahren auch wenn dort der wenige Neuschnee bereits ausgefahren war. Das letzte Stück auf dem Fahrweg beanspruchte dann noch mal unsere Ski, aber Macken im Belag lassen sich reparieren, solange die Kante heile bleibt.
Der Scharfreuter ist wirklich eine herrliche, etwas längere Skitour in der Nähe Münchens.
Auf dem Gipfel rasteten wir gemütlich und hatten ihn auch erstmal für uns alleine. Die Fernsicht beeindruckte mich zutiefst: Der Venediger wirkte so nah und hoch und die ganzen Tauern boten ein klasse Panorama. Westlich sah man bereits die Schlechtwetterfront aufziehen.
Als wir uns für die Abfahrt bereit machten, strömten die Massen bergauf und wir waren froh, mal wieder etwas früher dran gewesen zu sein. Der oberste Teil der Abfahrt war einfach herrlich, der Lawinenlagebericht hatte einen tragenden Harschdeckel mit leichter Pulverauflage hervorgesagt und genauso war es auch! Die steile Rinne zur Mooslahner Alm (Stichprobe sagte uns 35°) war ebenfalls sehr gut zu fahren auch wenn dort der wenige Neuschnee bereits ausgefahren war. Das letzte Stück auf dem Fahrweg beanspruchte dann noch mal unsere Ski, aber Macken im Belag lassen sich reparieren, solange die Kante heile bleibt.
Der Scharfreuter ist wirklich eine herrliche, etwas längere Skitour in der Nähe Münchens.
- Scharfreuter (auch Schafreuter, Schafreiter geschrieben) 2102
- Höhenmeter: 1260 (Startpunkt Oswaldhütte)
- Karte: Landesamt für Vermessung Bayern UK 50-51 (Karwendel)
- Führer: Rother Skitourenführer Bayrische Alpen / Karwendel Panico
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