- Hochplatte 1815 m, 920 hm
- Ausgangspunkt: Parkplatz an der Bundesstraße direkt vor der Einfahrt Achenkirch Nord von Norden her kommend
- Karte: Fehlanzeige
- Führer: Rother Skitourenführer Bayrische Alpen
Mal hier, mal dort, aber am liebsten auf Tour.
Davon möchten wir hier berichten. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust, unsere kleine Welt in gross zu entdecken.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Pulver und Sonne
Was kann man sich mehr wünschen – an einem tristen Dezembersamstag? Nichts! Genau, deswegen machten sich Franzi und ich allen Vorhersagen zum Trotz noch einmal auf den Weg zum Achensee – die schneereichere Alternative, das Allgäu, war einfach zu weit weg. Den Weg kannten wir ja nun, allerdings parkten wir diesmal direkt vor dem Ortseingang von Achenkirch und schnallten die Ski an. Wir folgten der Straße nach oben – auf den Wiesen war doch sehr wenig Schnee, trotzdem mussten wir nicht tragen. Achja und die Sonne blickte immer mal wieder durch den Nebel durch. Und da es nach oben ging, hatten wir diesen bald hinter uns gelassen. Wir folgten dem Fahrweg zur Falkenmoosalm, nahmen dann aber die „Abkürzung“ durch den Wald. Allerdings war es hier sehr aper, so dass ich mir schon ernsthaft überlegte, doch den Fahrweg abzufahren. Schließlich erreichten wir die freien Flächen der Falkenmoosalm, die trotz Sonneneinstrahlung schneereich waren. Hinter der Alm ging es noch mal etwas steiler durch den Wald, wir querten noch einen Fahrweg und stiegen dann durch den Wald über den Bergrücken hinauf. Ob das der Standardaufstieg ist (oder eventuell doch der Fahrweg), weiß ich nicht – jedenfalls zum Abfahren ungeeignet. Wir rechneten nicht damit, noch auf die Hochplatte (1815m) zu steigen, aber die Schneelage war viel besser als erwartet – es hatte am Vortag geschneit und außerdem schien uns die Sonne ins Gesicht. So stieg immer mehr die Freude auf die Abfahrt in die unverspurten Hänge. Vor uns war bereits eine Gruppe unterwegs, aber da blieb noch genug Pulver übrig. Die Rast am Gipfel fiel allerdings etwas kurz aus – von Westen zog dann doch die angekündigte Front auf und wir genossen noch die Abfahrt. Glücklicherweise hatte uns die Gruppe vor uns den Weg gewiesen, die Abfahrt durch den Wald gehört nicht zu meinen Lieblingsdiziplinen. Außerdem empfahlen sie uns, auf jeden Fall den Fahrweg abzufahren, was sich auch trotz des Anschiebens als die richtige Variante erwies. Am Ende des Fahrwegs schnallten wir ab und gingen die Straße nach unten – mittlerweile war ein Räumfahrzeug durchgefahren.
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