am Gipfel |
Als wir im Unterwasser ankamen, waren wir doch entsetzt, wie wenig Schnee auf den Südhängen liegt. Nun gut, das bedeutet wohl, die Ski zum Schluss tragen.
Dank des guten Postbusnetzes waren wir schnell an der Schwägalp und schon auf dem Säntis. Zuerst genossen wir die Aussicht - in das Nebelmeer bzw das grüne Land im nördlicheren Teil und zu den Churfirsten, die im Weiß glänzten.
Zachi und Martin am Einstieg |
Von hier aus hat man noch mal einen schönen Blick zurück auf den Säntisgipfel. Jetzt folgt der deutlich schönere Teil der Abfahrt: Im oberen Teil warten weite Hänge, leider hauptsächlich mit Plattenpulver, doch dann ganz plötzlich ist der Schnee aufgefirnt und wir gleiten weiter ins Tal. Ein paar alte Lawinenbrocken liegen im Weg, ein kurzes Stück folgen wir dem Fahrweg, bis wir an der Thurwis sind. Ab sofort heißt es, Schnee auf dem Fahrweg suchen und mal kurz die Seite springend zu wechseln. Ab Laui ist der Fahrweg leider komplett schneefrei, aber neben dem Weg lässt es sich mit viel schieben noch etwas auslaufen. Mit ein paar mal Ski abschnallen (jedesmal, wenn wir einen der Fahrwege kreuzen) kämpfen wir uns über die Wiesen nach unten - erstaunlicherweise finden wir tatsächlich immer noch genügend Schneeflecken um die Ski endgültig erst in Unterwasser abzuschnallen. Wer hätte das am Morgen gedacht?
Fazit:
- Südseitig braucht es neuen Schnee, sonst geht da unter 1200m nichts mehr.
- Schöne, abwechslungsreiche Tour, die auf der Fahrt im Herbstnebel begann, über den Winter in den Frühling führte
- es macht durchaus Sinn, dass die Säntisbahn Skifahrer nur bis LLB2 mitnimmt, das Gelände ist doch spannend
der Blick zurück