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Namloser Wetterspitz |
Sa, 5 Uhr klingelt der Wecker. 5:20 stehe ich mit Rucksack, Ski und Schuh vor der Tür und werde von Arno aufgesammelt. Wir kommen gut durch, die Umfahrung des Füssener Tunnels kostet uns gerade mal l0 min, so dass wir gemeinsam mit Uta, Bernhard, Sandra, Tobias und Hansi um 9 Uhr zur Namloser Wetterspitze aufbrechen können. Das Wetter ist leicht bedeckt und bis zur Fallerscheinalpe (1302m) ist es ein gemütliches Einschlurfen. Wenig Schnee links und rechts, dabei hat es doch gestern noch geschneit....
An der Alpe wird aus dem Fahrweg ein Wanderweg, dieser führt kurz durch den Wald, ein wenig auf und ab, bevor wir wieder freie Hänge erreichen. Das Tal zieht sich nach hinten, wir gewinnen nur wenig Höhe und queren einige Bachläufe, die aus den steilen Hängen sich den Weg nach unten suchen. An einer eingeschneiten Hütte im Tal auf ca 1750m machen wir eine Vesperpause in der Sonne, die die Schlierenbewölkung aufgelöst hat, das Ziel fest im Blick: Die Wegstrecke liegt hinter uns - jetzt kommen die Höhenmeter. Und die ziehen sich.... Skidepot in einem riesigen, windgeschützten Windkolk eines Felsens, von hier aus steigen wir zu Fuß bis zum Gipfel (2553m). Im Süden zeigt sich die Föhnmauer, auch bei uns bläst es hier oben ordentlich, so dass ein schneller Rundumblick aufs Panorama reicht.
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ideales Skigelände |
Für die Abfahrt entscheiden wir uns für die steile Südwestflanke immer auf der Suche nach gutem Schnee. Im Schatten finden wir noch ein paar schöne Schwünge und natürlich darf in der Fallerscheinalpe der Einkehrschwung nicht fehlen. Der Weg zum Auto ist kurz. Zufrieden und erfüllt von der schönen Tour fahren wir nach Namlos ins Gasthof Kreuz, hier treffen wir auf die Gruppe Erik, Ralf, Flo und Bernie, die von der Mittelbergumfahrung zurück kommt.
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Hintere Steinkarspitze |
So, 7 Uhr Frühstück, wir warten auf den LLB. Die Verhältnisse sind durch den starken Wind doch heikler als gewünscht. Planänderung - alle 11 fokussieren die Steinkarspitze. Aufbruch nach Kelmen (1350m), von dort über Wirtschaftswege und Lichtungen durch den Wald hinauf. Statt der Querung nehmen wir den Hang ins Rotbachtal mit, sind zwar nur knapp 100hm, doch diese mit schönem, unberührtem Schnee. Aus dem Tal zieht sich der Aufstieg auf die hintere Steinkarspitze (2215m). Diesmal zwar keine Sonne am Gipfel, aber auch kein Wind. Nach einer ausführlichen Rast, Abfahrt Richtung Steinkar und noch mal hinab ins Rotbachtal (hier ist einfach der Schnee am Besten). Nach dem kurzen Gegenabstieg geht's wild zu: Es firnt leicht auf, jeder dreht noch mal auf, man könnte meinen, es sei die erste Abfahrt in der Saison....
Den Sonntagnachmittag verbringen wir dann auf der Autobahn, in Gedanken ein schönes Wochenende mit zwei schönen Touren und ein paar herrlichen Schwüngen.