Diesen Herbst habe ich ein naheliegendes Klettergebiet kennen und schätzen gelernt: das Donautal. Eigentlich direkt um die Ecke, war ich doch noch nie zum Klettern dort gewesen. Dafür habe ich es nun gleich ein paar mal genossen, begonnen im September bei einem herrlichen Herbsttag am Schreyfels (Opakante) und den Hausener Wänden. Die Opakante ist eine schöne Kletterei im oberen dritten Grad, kurz vor der letzten Seillänge bekommt man zum ersten Mal die Burg Werenwag durch eine Felslücke zu sehen. Die letzte Seillänge ist führt dann durch einen Kamin hinauf zum Ausstieg und einem Aussichtspunkt. Dort oben haben wir die herrliche Sonne genossen und den Ausblick ins Donautal bevor wir abgeseilt haben (man muss hier abseilen!).
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T-Shirt-Wetter im November.... |
Im Oktober war ich mit Martin im Hochnebel am Stuhlfels. Die herbstliche Färbung war wunderschön anzusehen, doch leider wollte die Sonne nicht so recht durchspitzen... Wir sind den Südostpfeiler (4,5,4) geklettert, der vor allem im Mittelteil zwar sehr leicht aber auch entsprechend unübersichtlich ist. Danach wollten wir eigentlich den Irisweg (4,4) klettern, doch hier wäre anstehen angesagt, so sind wir spontan in den letzten Mohikaner (5+,6-) eingestiegen. Die Route sieht von unten leichter als angegeben aus und ist es auch - sie war eine wunderschöne Kletterei!
Die schönen und warmen Novembertage haben wir auch noch mal genutzt und sind an den Blicklefels. Die meisten scheinen schon die Saison abgeschlossen zu haben, denn wir waren beinahe alleine unterwegs und haben uns in der Blicklekante und im Dreierweg ausgetobt. Vor allem der Dreierweg hat mir durch seine direkte Linie sehr gut gefallen.
Alles in allem auf jeden Fall ein sehr schönes Klettergebiet direkt um die Ecke und im Herbst ist's dort einfach am schönsten...